Eines der wichtigsten Werkzeuge von Grüss mir Lugano ist Lars Dölles Gehör. Lars hört bei einer Aufnahme feinste Nuancen heraus, hört Saiten, die mitschwingen, obwohl sie nicht sollten oder Töne, die gerade etwas flach daherkommen. Und wenn man nichts hört, hört Lars noch die Schafe, die um Farnbühl herum grasen. Was hört Lars sonst noch? Al Jarreau zum Beispiel, wenn der Computer gerade damit beschäftigt ist, einen Lugano-Mix zu rechnen.

Lars Dölle studierte in Deutschland Jazzpiano, Gesang und Me­dientechnik. Danach erhielt er an der Zürcher Hochschule der Künste sein Masterdiplom im Fach Tonmeister. Seit 2012 arbei­tet er als selbständiger Tonmeister im Live-­ und Studiobereich, unter anderem mit den Musikern Nik Bärtsch’s Ronin, Sunrise Avenue, dem 21st Century Symphony Orchestra und Take 6. Darüber hinaus ist er regelmässig in Musicalproduktionen involviert. Vergangene Produktionen sind unter anderem: West Side Story (2016),

Spatz und Engel (2015), Verona 3000 (2014) und Cats (2014). 2013 folgte eine Anstellung für ein Forschungsprojekt am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) an der ZHdK zum Thema 3D Audio. Im Rahmen des Forschungsprojekts ist er auch als Dozent tätig. Er ist Mitglied der deutschen Vocal Pop Band MundArt und Pianist in der ETH Bigband Zürich.