C'est si B.O.N. BarbaraCristinaCurdinMadlainaNiculin
Grüss mir Lugano ist ein "Marschlied mit Gesang", oder etwas weniger zackig ausgedrückt, ein Schlager aus dem Jahr 1938 von Walter Wild und Fredy Schulz. Und wenn das Gesangstrio Kessler-Israng-Ruckstuhl, begleitet von der Kapelle Walter Wild, in der Originalaufnahme dann aus voller Kehle die Palmen, den Monte Brè und den sonnengebräunten Teint der Frauen aus Lugano besang, packte die halbe Deutschschweiz die grosse Sehnsucht nach dem Süden. Das Lied war in den 40er- und 50er-Jahren ein grosser Hit. Natürlich hat auch C'est si B.O.N. immer mal wieder Sehnsucht nach dem Süden und mit dem neuen Gotthard-Basistunnel wäre man ja blitzschnell in der "träumenden Welt", aber wer in Lugano ist, kann nicht gleichzeitig auch an einem anderen Ort, zum Beispiel in Chur, Zuoz, Frauenfeld, Ilanz, Sent, Zürich oder Rapperswil sein, oder etwa doch? Aber mehr dazu hier. In diesem Abschnitt geht es um die Musik und darum zum Schluss noch der Liedtext von Grüss mir Lugano und ein bisschen Grüss-mir-Lugano- Harmonielehre von Curdin:
Grüss mir Lugano,
Grüss mir den See,
Grüss mir die Palmen
Und den Monte Brè.
Grüss mir die Rosen
Und den Sonnenschein,
Grüss mir Lugano, die träumende Welt
Und mein schwarz-braunes Mägdelein.
Foto: Kathrin Schweizer